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ein Talent mit dem Sprengstoff, das wussten alle. Hat er uns auch bewiesen.“ So unfassbar, und weiter geht’s. „Sehen Sie, Gundolf hat immer wieder von Anschlägen gesprochen.“ „Bomben in Bonn, in München, irgendwann eben auch auf der Wiesn.“ „Die Strategie war ganz klar: Die linken Sozis dürfen nicht wieder Kanzler werden,“ „dann lieber das geringere Übel: den Strauss.“ „Der hat uns wenigstens in Ruhe gelassen.“ Es ging damals um das Verbot der Wehrsportgruppe Hoffmann, Anfang . Hier steht schwarz auf weiß: „Gärtner sagt: Wir waren eine Dreiergruppe.“ Damit widerspricht er komplett dem Psychogramm der ermittelnden Behörden. Verstehst du? Mhmm. Dieses Verhör findet beim Abschlussbericht aber überhaupt keine Erwähnung. Nichts! Die haben sich einfach irgendetwas aus den Fingern gesogen. (Papierrascheln) (Ablage auf Nachttisch) Ich fahre nach Donaueschingen. Mit Dietrich. Das ist nicht dein Ernst. Doch. Was wollt ihr da die Familie von dem Köhler besuchen? Ja, das ist der Plan. Ganz von vorne anfangen. Mein lieber Mann, Sie rauchen aber auch Stereo. Sollten Sie mal probieren, ist besser als Mono. Herr Chaussy, ich muss Sie das fragen: Woher haben Sie diese Akten? Tja… Herr Dietrich, Sie wissen ganz genau, dass ich Ihnen auf diese Frage keine Antwort geben kann. Informantenschutz. Das ist letztendlich wie… bei euch Anwälten. Sie haben Quellen, von denen Sie mir nichts erzählen. Sie auch. ULRICH CHAUSSY: Gundolf Köhler ich habe überhaupt kein klares Bild von dieser Person. GERHARD TANNER: Bitte, setzen Sie sich. (Bürogeräusche) ULRICH CHAUSSY: Herr Tanner, ich muss gestehen, dass Sie bis jetzt mein einziger Interviewtermin in Donaueschingen sind. Das ist noch schwerer, als ich befürchtet habe. Das ist ganz einfach zu verstehen: Donaueschingen wurde belagert. (Kleiner Lacher) Die Kollegen der Boulevardpresse standen schon Samstagmittag auch genau hier in meinem Büro. WERNER DIETRICH: Sonntag. Nicht Samstag. GERHARD TANNER: Samstag. WERNER DIETRICH: Nein, Sie meinen sicher Sonntag, weil bis Samstagnacht wusste man ja noch nicht mal, dass ein Gundolf Köhler überhaupt unter den Toten war. GERHARD TANNER: Nein, das meine ich nicht. (Energisch) Samstag! GERHARD TANNER: Keine Ahnung, woher die das wussten. Dachte erst, die haben andere Möglichkeiten als wir vom Regionalblatt. Ich habe das auch in meiner Berichterstattung festgehalten. Also, nochmal zum Mitschreiben: Die Presse war bereits am Samstag da? Ja. ULRICH CHAUSSY: Aber die Polizei war ja auch erst am Samstag da. Das würde ja heißen, die Presse kam zeitgleich? GERHARD TANNER: Ganz genau kann ich das nicht sagen. Woher haben die diese Informationen, bitteschön? Keine Ahnung. (Tiefer Ausatmer) ULRICH CHAUSSY (resigniert): Ich muss sagen, ich habe hier fast keine Chancen, in Donaueschingen mit Menschen aus Köhlers Umfeld ins Gespräch zu kommen. Was ist denn mit diesem ehemaligen Dreiergespann? Gärtner, Wiegand… Ich habe da keine Chance, ich renne gegen eine Wand. Vielleicht kann ich Ihnen da behilflich sein. Gundolf war eigentlich ein guter Freund. So mit waren wir recht eng, haben Musik gemacht, mit noch einem Freund zusammen.

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