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Selbe Situation in Frankfurt. Ich rufe an der Rezeption an und bitte, dass man mir mindestens prozentigen Alkohol aufs Zimmer bringt. Minuten später bekomme ich einen Rückruf von der Hotelbar: „Herr Garrett, wir haben leider nur prozentigen Alkohol hier. „Ich weiß aber, wo ich einen sehr guten prozentigen Rum besorgen kann“ Ich hab noch kurz überlegt, wie erklär ich dem jetzt, dass ich nicht an der Flasche hänge, sondern damit putzen will? Na ja, ohne Erklärung hab ich dann erst mal die Pulle Rum aufs Zimmer bestellt, und gedacht: Rock ’n‘ Roll. Zumindest für die Geigensaiten. Jetzt gibt’s ein bisschen mehr Rock ’n‘ Roll für euch, und zwar von Led Zeppelin „Kashmir“. Danke schön. Mein Tourmanager Jörg und ich machen ja jeden Tag Sport. Typisch Jungs. Aus allem wird ein Wettbewerb gemacht. Höher, schneller, weiter. Vor vier Monaten hab ich dann endlich die Sportart gefunden, in der ich ihn wirklich fertigmachen kann. Eine Sportart, die einem alles körperlich abverlangt. MachoSport. Federball. Eine uralte schottische Sportart, die mir ein bisschen im Blut liegt. Ich habe ja von Seiten meiner Mutter schottische Vorfahren. Deshalb auch der Name Garrett. Die Geige hat ja in der traditionellen schottischen und irischen Musik eine große Bedeutung. Für das nächste Stück spielen wir ein solches für euch. Es heißt „One Thousand Pipers“ Danke schön. Dieses Jahr war ich das erste Mal in Thailand. Wenn ich auf Tour bin, versuch ich mittlerweile auch, immer ein wenig Sightseeing zu machen. In diesem Fall spazieren gehen auf den Straßenmärkten in Bangkok. Hier kann man so ziemlich alles sehr preiswert bekommen. Auserlesene Uhren, Designerklamotten, die neusten Computerspiele und DVDs. Natürlich alles original. Zu meinem Erstaunen sehe ich am DVDstand ein mir sehr bekanntes Gesicht. David Garrett live. Beide DVDs als Fälschung zum Verkauf freigegeben. Ja, im Gegensatz zu meiner Plattenfirma habe ich mich sehr darüber gefreut, es auf den Schwarzmarkt in Bangkok geschafft zu haben. Frei nach dem Motto: „If you make it there, you can make it anywhere“. Ich habe in den letzten paar Jahren eine