Radio Okerwelle Live hören

Directly Radio Okerwelle listen
Radio Okerwelle
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (No Ratings Yet)
Loading...
Radios Beliebt

Radio Okerwelle online

Radio Okerwelle, Radio Okerwelle hören, Webradio Radio Okerwelle Internetradio
343
Fügen Sie zu Ihrer Website.

Frag! Hast du gedacht, dass jemand für dich schießen wird? Dass jemand für dich die schmutzige Arbeit machen wird? Du wirst nach dem Recht erschossen. Laut dem Urteil des Kriegsgerichtes. Der Kommandant darf dich für Desertion erschießen, aber er kann auf dieses Recht verzichten. Er kann dich vor dem Gericht stellen. Deswegen bitte ich um einen Rapport mit der Beschreibung des Verbrechens. Galicki! Gibt ihm den Rapport. Danke. Ich warte morgen. Ich kann noch heute. Heute habe ich schon zu. Ich bin für den Gefangenen zuständig. Schwester. Was willst du? Brom. Für Herr Hauptmann? Einen Moment. Nein, für den Verlorenen. Herr Hauptmann hat befohlen. Wie geht es Herrn Hauptmann? Gut. Oder, nicht besonders, wie einem Einsamen. Herr Hauptmann hat gebeten, dass Schwester ihn anruft. Warum kam er selbst nicht? Er ist beschäftigt. Mit diesem. Schwester hat gesehen. Und gehört. Ist er immer so? Wir sind mit Herrn Hauptmann so! Was wird hier getrunken? Was? Was trinkt man hier? Was ist das? Von Herrn Hauptmann. Paris. Sehr stark. Geh ran! Ja? Hallo. Möwe, Herr Hauptmann! Welche „Möwe“? Sanitärabteilung. Sperber. Ich bin’s. Sie haben um einen Anruf gebeten. Ja, stimmt. Ich habe Sie bestimmt gestört. Nein, ich lese Shakespeare. Vielen Dank für das Parfüm. Es ist wirklich stark. Was für ein Parfüm? Hallo? Kleinigkeit. Wollten Sie etwas von mir? Nein, das heißt ja. Gefällt Ihnen den Geruch? Ja! Sagen Sie mir kein nettes Wort? Ich bin kein Steuermann, doch wärst du fern Wie Ufer, von dem fernsten Meer bespült, Ich wagte mich nach solchem Kleinod hin. Sie haben das sehr schön gesagt. Ich muss Schluss machen, bis morgen. Hat der Arzt Czaprans Wunde gesehen? Ja, nichts Schlimmes. Nimm. Er sollte im Krankenhaus bleiben. Mit so was? Es bleiben nur diese mit aufgerießenen Eingeweide? Was willst du von mir? Das ist nicht meine Sache. Aber sagst du dem Arzt? Worüber? Über Malaria und Neurose. Du sahst, was er dem Deserteur tun wollte. Ja. Wird er erschossen? Schlafen Sie nicht, Anklewicz? Ein guter Brief? Nein, nicht gut. Werde ich erschossen? Ich weiß nicht. Inzwischen haben wir noch Zeit. Herr Hauptmann, Anruf. Oberleutnant Czapran. Guten Abend. Ja ich kann Deutsch. Gut, mach ich. Schick ein Auto. Brüht den Kaffee ohne mich nicht. Ich mache das selbst. Wächter! Pass auf, da ist ein Häftling. Hier spricht das Radio der amerikanischen Armee in Europa. Heute wird ein Kraftwerk in Wien in Gang gesetzt. In der Hauptstadt Österreichs herrscht Frieden und Ordnung. Sie haben verschiedene Sachen angesprochen, aber die heikelste betrifft mich. Ich sag nur, dass der Befehl für mein Regiment lautet: „Mit der Angriffaktionen die Kräfte des Feindes verbinden“. Wir werden ihm befolgen, so gut wie möglich. Damit niemand sagt, das wir die schlechtere polnische Armee sind. Wir zeigen den Deutschen, dass im September erst der Anfang war und das Ende gibt es jetzt, wenn wir siegen. Nicht ich habe diesen Krieg ausgedacht. Aber er hat aus uns Betler gemacht. Ohne Zufluchtsort, ohne Familie, ohne ein Paar Hose. Wir haben immer Dresche gekriegt, wir haben jeden Aufstand verloren. Viele haben an die Wiederentstehung Polens nicht geglaubt. Mehr als ein paar heile Köpfe, brauchen wir den Sieg. Auf den Kriegsruf! Komm in die Küche. Julek will sich mit mir schießen. Wann? Morgen früh. Ist das Duell erlaubt? Nein. Er soll eine Kugel in den Kopf bekommen. Er will auf den Kommandanten schießen. So sieht das aus. Wie behandelt das ein Gericht? Lausebengel! Sein Vater war Arbeiter? Ich glaube nie daran! Ein Adelssohn, der nie die Finger auf der Backe fühlte. Hat nicht geknallt. Fähnrich. Julek. Fähnrich Szumibor, ich habe Sie geohrfeigt. Herr Hauptmann, hören Sie zu. Als Kamerad und Offizier. Ich habe dich geschlagen, als du den Befehl verweigerst hast. Du hast gesagt Radio Egal, du hast mich beleidigt. Ich habe dir vergeben und du fühlst dich beleidigt. Du willst dich duellieren. Ich darf nicht, aber ich kann die Sache dem Staatsanwalt übergeben. Du weißt, was das bedeutet? Ja. Ich mache das nicht, wenn wir den Streit enden. Wenn du dich beleidigt fühlst, kann ich mich entschuldigen. Julek, sei ein Mensch. Zwischen uns gab es doch nichts. Entschuldigung, Alte. Ich will mich duellieren. Gut! Machen wir Schluß mit dem Mist, dann können wir uns duellieren. Nein, morgen. Du willst mich töten. Wir schießen uns. Ich bespreche das mit dem Staatsanwalt. Abmaschieren! Verstehst du etwas davon? Er will sich schießen. Er sollte einen Rapport erstatten. Hat schon gemacht. Aber er rechnet nicht darauf. Er will mich erschießen. Nein, er will dir die Führung des Regiments wegnehmen. Was? Die Führung wegnehmen? Mir? Jetzt? Nein! Das schenke ich dem Lauser nicht! Schluß! Ich sollte alleine bleiben? Und das Regiment? Ich rufe die Militärpolizei an. Warte. Die politische Abteilung der Division sollte ihn zum Stab schicken. Du bist ein Schwindler. Aber gut, du hast recht. Tadeusz, ich bin müde. Ich will bis zum Ende des Feldzuges aushalten. Und dann nehme ich drei Tage frei. Nein. Vier Tage. Vor dem Haus habe ich einen Hof, der sauber ausgefegt ist mit kunterbuntem Besen aus den Sonnenstrahlen.

internetradio
Willkommen auf unserer Webseite.